Juli 2015

Themen

  • Sommerliebe: dicke Schmöker für
    große Gefühle
  • Geschichte in Geschichten
  • Lesemotivator Zeitschrift
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Inhalte dieser Ausgabe

Geschichte

Geschichte zum Hören, Anschauen, Nachschlagen und geradezu hautnah Erleben: Sachbücher, Hörspiel, Feature, Biografien, Historische Romane ... Geschichte in allem möglichen Buch-Inkarnationen – versammelt im Juli-Eselsohr. (Abb.: Ritter, Tessloff Verlag)

Leseamotivator Zeitschrift

Vom Buchstabieren bis zum Texte-Verschlingen-Können ist es ein langer Weg. Und auch dann haben viele Kinder nicht immer Lust und Zeit für ein ganzes Buch. Wie gut, dass es Zeitschriften gibt! Dass die „Heftchen“ der Leseförderung dienen, erkennen mittlerweile auch die bildungsbewusstesten Eltern und Pädagogen an. (Abb.: "Benjamin Blümchen"-Magazin)

Sommerliebe

Jede Menge lange Sommer-Sonnen-Freibad-Strandtage stehen ins Haus. Tage, in denen die Stunden in entspannter Langsamkeit vergehen, in denen sich Sand und Gras zwischen die Seiten der Bücher verirren – Zeit für die dicken Schmöker, die große Gefühle versprechen. (Abb.: "The Moon and more" von Sarah Dessen, dtv)

Jan von Holleben

In der "Eselsohr-Galerie":
Jan von Holleben studierte zunächst Sonderpädagogik in Freiburg und später Theorie und Geschichte der Fotografie am Surrey Institute of Art and Design in Farnham in Großbritannien. Nach sieben Jahren in London als Art Director, Bildredakteur und Gründer verschiedener Kunst- und Fotoorganisationen lebt und arbeitet er heute in Berlin. (Foto: © Anna Schäflein)

Rubriken

  • Eselsohr-Galerie: Jan von Holleben
  • App des Monats: Nun aber mal langsam!
  • Kurioses: 50 000 Miezekatzen
  • Auf ein Wort: Vom Schwein, wo falsches Deutsch spricht
  • 4 Jungen, 4 Bücher: Wenn der Vater mit dem Sohne …
  • Neues aus dem Schloss: James Krüss Preisträger 2015: Frank Cottrell Boyce
  • Blickpunkt: Sommerliebe
  • News, Termine
  • Die Buecherkinder lesen! / Die Besten 7
  • Vorschau / Register

Thema

  • Reise durch die Jahrhunderte
  • Im Porträt: Geschichte(n) im Spannungsfeld zwischen historischer Präzision und literarischen Ansprüchen (Elisabeth Zöller)
  • Zwei Diktatoren, zwei historische Biografien

Im Porträt

  • Geschichte(n) im Spannungsfeld zwischen historischer Präzision und literarischen Ansprüchen (Elisabeth Zöller)
  • Fotografie spielen – der Homo ludens Jan von Holleben
  • Sprungbrett Erfurt (Anna Tollkötter)
  • Ilona Einwohlt – Autorin der Mädchenherzen

Extra

  • Konrads Schatten trifft auf den Haselnussjungen
  • 15 Jahre Starthilfe für Projekte, 15 Jahre Akademie für Kindermedien in Erfurt
  • Sinnfragen & Superkräfte – dänische Autoren zum Anfassen

Erlesen

  • Bilderbuch
  • Kinderbuch
  • Jugendbuch

Esel des Monats

Anna Kuschnarowa: Das Herz von Libertalia.
Beltz & Gelberg 2015, 462 S., ab 15, € 17,95 (D),
€ 18,50 (A). ISBN 978-3-407-81187-5

Lebe und liebe!

Fans von historischen Romanen aufgepasst: Das hier ist ein echter Leckerbissen! Ja, es handelt sich bei Das Herz von Libertalia um ein überaus stimmungsvolles und atmosphärisches Abenteuer, das seine Leser mitten hinein beamt in seine historische Kulisse des frühen 18. Jahrhunderts. Aber die Story der jungen Anne Bonny, die nach Amerika auswandert und als Piratin Karriere macht, ist gleichzeitig auch eine großartige Emanzipationsgeschichte. Die Geschichte eines Paria, der sein Paria-Dasein von ganzem Herzen umarmt und sich ins Leben stürzt. Liebt, wo die Liebe hinfällt. Mal sind es Frauen, die sich ihr Herz erobern, mal sind es oberflächliche Lebemänner. Lebt, wo und wie das Leben es mit sich bringt. Anne – und das hängt sicherlich auch mit ihrer fragwürdigen Geburt zusammen, denn als uneheliches Kind steht man in ihrer Zeit per se außerhalb der Gesellschaft – ist eine junge Frau, die alles infrage stellt und keine Konvention als gegeben hinnimmt. (...)
Das Ganze liest sich auch noch großartig. Es ist der beste junge historische Roman, den ich seit Langem gelesen habe. Und für einen deutschsprachigen Vertreter des Genres bricht er förmlich alle Rekorde. Kein Wort ist hier zu viel. Das Gesamtpaket ist stimmig. Klischees da, wo sie passen und hingehören. Und ach, dieses Temperament der Erzählerin/Protagonistin!
(...)
Sylvia Mucke
(mehr im Eselsohr 07/2015, S. 30)

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