Dezember 2017

Themen

  • Märchenhaftes & Klassisches
  • Krimis für Kids
  • Kunst & Musik
  • Weihnachtstipps
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Inhalte dieser Ausgabe

Evergreen Klassik

Antike Texte sind die Wiege aller Geschichten. Die alten Stoffe bieten alles, was auch der moderne Leser liebt: Spannung, Liebe, verrückte Wendungen. Da ist es kein Wunder, wenn neben die Originale immer wieder Neubearbeitungen treten. Auch solche, die den Helden der Antike Abenteuer im Hier und Jetzt ermöglichen. Götter und antike Helden sind auf dem aktuellen Kinder- und Jugendbuchmarkt ein absoluter Trend. (Abb.: „Julius Zebra“ v. Gary Northfield, cbt)

Absolut märchenhaft

Märchenbücher dienen dem Vorlesen und Selbstlesen, der Allgemein- und Herzensbildung, dem Geldverdienen. Sie finden sich in den Regalen von Kindern und Erwachsenen, in öffentlichen Büchereien, Kindergärten, Schulen und natürlich Buchhandlungen, Verbrauchermärkten, Spielwarenläden. Der Märchentradition entsprechend findet jeder Anbieter seine eigene Darbietungsform. Wir präsentieren hier verschiedene. (Abb.: „Hans Christian Andersens schönste Märchen“ v. Daniela Drescher, Urachhaus)

Ein Krimi geht immer

Groß und Klein lieben Krimis. Für Groß und Klein gibt es Krimis. Zahlreich und vielgestaltig. Eine besondere Rolle fällt dabei schon immer Detektivromanen zu. Und lange bevor die Skandinavier en vogue wurden, feierten Sherlock Holmes, Miss Marple und Hercule Poirot hierzulande Erfolge. Zahlreich sind daher auch die von ihnen inspirierten Werke. Wir präsentieren eine kleine Auswahl aus dem aktuellen „Krimis für Kids“-Geschehen. (Abb.: „Der weltbeste Detektiv“ v. Caroline Carlson, Ueberreuter)

Eselsohr-Galerie

Elfe Marie Opiela, geboren 1988 in Lübeck, ist in Bielefeld aufgewachsen. Nach ihrem Abitur und einem freiwilligen sozialen Jahr studierte sie am Fachbereich Design der Fachhochschule Münster und an der Hochschule bellas artes in Valencia. Mit „Weil Kater Karl“ Geburtstag hat (Carlsen) erschien 2016 ihr erstes Bilderbuch. Zu ihren Auftraggebern zählen u.a. DIE ZEIT, GEOmini und GECKO. Elfe Marie Opiela lebt in Leipzig. (Foto: © Pauline Cellier)

Rubriken

  • Eselsohr-Galerie: Elfe Marie Opiela
  • 4 Jungen, 4 Bücher: Erfindungsreicher Lesestoff (nicht nur) für Jungen von Eva Maus
  • Extra: Von uns für Sie! Geschenktipps für den Gabentisch
  • Extra: Same procedure as every fall – Kindermedienkongress in München von Sylvia Mucke
  • Bilderstrecke: Herbstliche Literaturfeste von Christine Paxmann
  • News, Termine
  • Die Buecherkinder lesen!/Die Besten 7
  • Vorschau/Register

Thema

  • Alte Zeiten aktuell wie nie: die Antike von Maren Bonacker
  • Mit Glitzerkitsch, altmodisch oder zeitlos zart und verträumt? Märchenbücher! von Julia Süßbrich
  • Besonders im Hörbuch: O du klingeling – so viele gute Noten! von Lothar Sand

Im Porträt

  • Heiter bist lustig – die ideenreichen Bilderbuchwelten von Elfe Marie Opiela von Margit Lesemann
  • Im Ozean des Unsinns – Christoph Niemanns Wahrnehmungs-Artistik von Karin Gruß 16
  • Virtuoser Wortkünstler und engagierter Nachwuchsförderer – Paul Maar zum 80. Geburtstag von Sylvia Mucke
  • Über das Komponieren eines Hörbuchprogramms – Dirk Kauffels von Heike Brillmann-Ede

Blickpunkt

  • Frida Kahlo – Mythos und Universum von Renate Grubert
    Medien über Musik für junge Nicht-Klassiker? Schwierige Suche, überschaubares Angebot von Julia Süßbrich
  • „Schräg ist britisch und Britisch ist modern“ von Sylvia Mucke

Erlesen

  • Bilderbuch
  • Kinderbuch
  • Graphic Novel
  • Jugendbuch
  • Sachbuch

Esel des Monats

Charles Dickens/Robert Ingpen (Illu.): Eine Weihnachtsgeschichte/Ein Weihnachtsbaum.
A. d. Engl. v. Gundula Müller-Wallraf
Knesebeck 2017, 192 S., ab 10
€ 24,95 (D), € 25,70 (A), SFr 36,90.
ISBN 978-3-86873-941-1

Mit Herz und Seele

Man sagt oft, diese oder jener sei eine Seele von Mensch. Das gilt zuweilen auch für Bücher. Eine Weihnachtsgeschichte ist eine Seele von Buch, was an einer Seele von Mensch wie Charles Dickens liegt. Freilich, man muss hier unbedingt noch von einer weiteren Seele sprechen, die diesem Großklassiker eingehaucht ist. Und die stammt vom Illustrator Robert Ingpen. (...) Alle (illustrativen Interpretationen) haben ihren Zauber, doch schafft Ingpen es, die Geister so beeindruckend neu zu wecken, dass man gar nicht davon loskommt.
Die Illustrationen sind sehr anschaulich, wirken im feinen Strich aber, als wären sie selbst zarte Erscheinungen, die leicht wieder verwehen könnten, um dennoch ihren Herzschlag beim Leser zurückzulassen. Scrooge, ein Schatten seiner selbst bei der Begegnung mit den Gespenstern der Heiligen Nacht, wandelt sich vom Misanthropen zum Wohltäter. Am Schluss strahlt der Griesgram über das ganze Gesicht (...).
Die neue Übersetzung liest sich in Details angenehm einfach und genauso gut wie viele andere. Ob etwa die Familie „hart ringt“ oder „gebeutelt“ ist, macht ja keinen großen Unterschied.
(...)
Dieses Buch in Händen zu halten, das ist wie Weihnachten. Damit genug des Lobes, sonst glaubt man am Ende nicht, dass der Rezensent es verdammt ernst meint.
Roland Mörchen

(mehr dazu im Eselsohr 12/2017, S. 24)

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