September 2023

Themen

  • Bildstarkes
  • Mensch & Bewegung
  • Trauer
  • Carla Haslbauer
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Inhalte dieser Ausgabe

Bildstarkes

Stimmung, Kreativität, Augenschmaus – und nicht zuletzt ist der Herbst auch immer ein Neuanfang. Schul- und Kindergartenjahre beginnen, es ist die Zeit der Beschäftigungen im Haus. Kurz, nach der Schwimm- und Badesaison können Kinder sich bunte Bilder in Büchern freuen. Von Klassikern wie der Raupe Nimmersatt bis Bastel- und Werkstattbüchern, viele Neuerscheinungen ordnen sich thematisch dem Herbst unter und geben Anregungen zum Entdecken draußen und drinnen. (Abb. „Im Herbstwald“ von Daniela Kulot, Thienemann)

Mensch & Bewegung

Wir leben in Zeiten der schnellen und häufigen Bewegung, sei es mit Fahrzeugen oder selbst, bei Sport und Wandern. Das Autoren- und Illustratorenduo Romana Romanyschyn und Andrij Lessiv haben mit „Hierhin, dahin“ wieder einmal ein Sachbuch der Extraklasse geschaffen. Wie wir selbst in Bewegung kommen und was Sport mit uns macht ist Thema zahlreicher neuer Sachbücher, die mal ganz bildstark, dann wieder faktenreich und textlastig viele Altersstufen erreichen. (Abb. „Sterne des Sports“ von Mia Cassany, Iker Ayestaran, Kleine Gestalten)

Trauer

Trauern ist ein wichtiger Teil des Lebens, doch wie erleben Jugendliche heute den Tod und vorallem die Trauer danach? Ein wesentlicher Teil der Trauerarbeit heute findet nicht mehr unbedingt in der Gemeinschaft oder Familie statt, sondern zunehmend allein, was zu einem sozialen Rückzug führen kann. Das neueste Buch von Juliane Pickel „Rattensommer“ und das Sachbuch „Das ist doch einfach nur Scheiße“ widmen sich dem elementaren Gefühl. (Abb. Rattensommer von Juliane Pickel, Beltz & Gelberg)

Künstlerin des Monats

Carla Haslbauer wurde 1994 in Frankfurt am Main geboren und wuchs in der Kleinstadt Bad Nauheim auf. Sie arbeitet seit dem Abschluss in Illustration Fiction an der Hochschule Luzern Design & Kunst als freischaffende Illustratorin in Basel in einem hellen, luftigen Atelier mit zwei weiteren Künstler*innen. Ihr erstes Bilderbuch „Die Tode meiner Mutter“ (NordSüd 2021) erlangte große mediale Aufmerksamkeit. Ihre Inspiration findet sie in der Natur, insbesondere in der Unterwasserwelt, dem Alltagsgeschehen um sie herum. Gerne gräbt sie auch in ihren Kindheitserinnerungen und findet so manche erzählenswerte Geschichte. Beim Buchmachen denkt sie an ihre kindlichen Rezipienten: „Ich will ja, dass Kinder meine Sachen verstehen, aber ich habe den Eindruck, sie verstehen sehr viel, man sollte sie nicht unterschätzen.“ (Foto © privat)

Rubriken

  • Künstler*in des Monats: Carla Haslbauer
  • Blickpunkt: Kunstgeschichtsstudium in drei Variationen von Christine Paxmann
  • Glückssache Lesungen: Zwischen den Medien – gute Geschichten von Irene Margil
  • IO Spot Mit den Augen einer Maus: Visuelles Storytelling von Torben Kuhlmann
  • 4 Jungen, 4 Bücher: Andere Lebensrealitäten von Eva Maus
  • Aktuelles: Das war | Das ist | Das kommt | Termine
  • Register | Impressum | Vorschau

Thema

  • Bevor der Schnee kommt … von Mirjam Dauber
  • Immer auf Achse von Mirjam Dauber
  • (Keine) Lust auf Sport von Renate Grubert
  • Die große Geschichte im Kleinen von Anita Westphal-Demmelhuber
  • Mehr vom Mathe-Trend von Renate Grubert

Im Porträt

  • Carla Haslbauers gelungene Mischung aus Realität und Fiktion von Ruth Rousselange
  • Zeichnend auf den Zahn fühlen von Christine Paxmann
  • Vom Salzkammergut in die Welt – Michael Neugebauer von Christine Paxmann
  • Enigmatische Bilder-Geschichten-Kunst (Moki) von Ruth Rousselange

Erlesen

  • BilderBuch
  • KinderBuch
  • JugendBuch
  • Comic
  • SachBuch

Esel des Monats

Anete Melece/Matthias Knoll (Übers.): Der stibitzte Schlaf. A. d. Lett., Kunstmann 2023, 32 S., ab 3

Schlafdienstleister

(…) Man möchte nach der Lektüre, die alterslos ein Genuss ist, sofort das Hohelied aufs Unperfekte singen. Wie kann ein handwerklich so grob gezimmertes Buch so großartig sein? Halt! Das stimmt natürlich nicht. Hier hat jemand das dilettantische Malen zur Perfektion gebracht und lenkt so nicht ab von der genialen Story. Sämtliche Nebenfiguren des Dramoletts agieren hinreißend in ihrem rudimentären Kritzikratzi. Flamingo, Nilpferd und Wackeldackel sind Sidekicks,
die sich jeder wünscht, und ihre Sprechblasen auf den Punkt, danke an den Übersetzer Matthias Knoll. Selten hat man einen menschlicheren Staubsauger gesehen.
Christine Paxmann

(mehr dazu im eselsohr 09/2023, S. 14)

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