April 2024

Themen

  • Bücher gegen Antisemitismus
  • Anka Schwelgin
  • Messenachlese
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Inhalte dieser Ausgabe

Was macht ein Antisemitis­musbeauftragter?

Dr. Ludwig Spaenle ist Historiker, er war Kultusminister, Minister für Wissenschaft
und Kunst in Bayern und bis 2023 Mitglied des Landtags. Nun betreut er seit 2018 ein Ehrenamt. Umso erstaunlicher die Bezeichnung, da es um einen Bereich geht, der politisch nicht aufgeladener und wichtiger sein könnte und der seit dem 7. Oktober 2023 so kontrovers diskutiert wird, wie schon lange nicht mehr. Spaenle ist der bayerische Antisemitismusbeauftragte. (Foto: Christine Paxmann)

Ich habe erstmal drauflos geschrieben

Sepia und das Erwachen der Tintenmagie ist einer der Spitzentitel, mit denen der Thienemann Verlag ins Frühjahr startete. Vorab hatten elf Verlage in einer Auktion der Agentur Michael Meller für das Fantasy-Debüt der Hamburgerin Theresa Bell geboten. Ein Gespräch mit der Autorin, wie man es schafft, gleich mit seinem ersten Buch so viele Menschen zu begeistern, was ihr beim Schreiben geholfen hat und wie sie mit Erwartungsdruck umgeht. (Foto: Wiebke Lück)

Bumm, Bumm, Buch! Leipzig liest laut!

Eine Buchmesse ist nichts für leise Gemüter und wir meinen nicht die Störrufe bei des
Kanzlers Eröffnungsrede im Gewandhaus, die er wahlweise tapfer parierte oder ignorierte. Wir erinnern uns eher an eine wummernde Halle 1 voller Manga-Maniacs, die deltaartig in die Halle 3 ausuferten und dort nahtlos in eine Wellenbewegung von New Adult-Adorantinnen übergingen. Vielleicht ist das die Zukunft der Buchmesse, dass es in zwei Hallen scheppert und in den anderen Hallen ein kühler Fallwind das Leseklima dimmt? (Foto: Christine Paxmann)

Künstlerin des Monats

Der Weg zur Illustratorin ist nicht immer ein geradliniger. Ein schönes Beispiel dafür ist
Anka Schwelgin. Ab 2018 hat sie dem Illustrieren und Schreiben immer mehr Raum gegeben, neben ihrer eigentlichen Arbeit. Die gebürtige Wismarerin ist studierte Umweltingenieurin und hat in diesem Beruf auch viele Jahre gearbeitet. Das Malen war Hobby. (Foto: Maya Meiners)

Rubriken

  • Kommentar: Bumm, Bumm, Buch! Leipzig liest laut! Eine Messe zwischen Philosophie und Rummel von Christine Paxmann
  • 4 Jungen, 4 Bücher: Ungeheuer und echte Helden von Eva Maus
  • Blogger-Kolumne: Bücher auf Reisen von Tobias Rudolf
  • Glückssache Lesungen: „Haben Sie denn nichts Lustiges?“ – ein Erfahrungsbericht von Jutta Nymphius
  • Freie Mitarbeiter*innen dieser Ausgabe
  • Besonders im Hörbuch: Historisch aktuell von Lothar Sand
  • Aktuelles: Auszeichnungen | Ausschreibungen | Preise | Termine |Filmtipp
  • Vorschau | Register | Impressum

Thema

  • Was macht eigentlich ein Antisemitismusbeauftragter? Ein Gespräch mit Dr. Ludwig Spaenle von Christine Paxmann
  • Hallo, ich bin Jude! Ein Titel als Provokation oder als Handreichung? von Christine Paxmann
  • Bücher über den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg von Eselsohr-RezensentInnen

Im Porträt

  • Die Bildingenieurin Anka Schwelgin von Christine Paxmann

Blickpunkt

  • „Menschen sind selten eindimensional“ – die Autorin Frauke Angel im Interview von Jana Mikota
  • „Ich habe erst mal drauflosgeschrieben“ – die Autorin Theresa Bell im Interview von Heike Nieder
  • Vom Haiku zur Haikuh – Lyrikempfehlungen für Kinder von Heike Nieder
  • Große Bühne – die Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis von Heike Nieder
  • Mühsam gesucht, aber zum Glück gefunden – Thema Lesen auf der Didacta in Köln von Julia Süßbrich

Erlesen

  • BilderBuch
  • KinderBuch
  • JugendBuch
  • SachBuch
  • Graphic Novel

Esel des Monats

Christina Röckl: Bus. Kunstanstifter 2024, 32 S., ab 3, € 22,–

Lach doch laut, Sauerkraut!

Die traut sich was, die Christina Röckl, bereits ausgezeichnet mit dem Jugendliteraturpreis für ihr Debüt Und dann platzt der Kopf. Und nun Bus. Es ist ein grimmiger Bus, der da anfänglich durch das finstere Morgengrauen fährt, das seiner Bezeichnung alle Ehre macht, denn sämtliche Insassen sind maximal grämlich... Ein Rat: Bitte lesen Sie Bus mehrmals! Und Sie werden immer eine neue Geschichte erlesen. Dass dabei expressive Kunst ihres dazutut, ist ästhetisches Bonusmaterial in einem minimalistischen Farbrausch! Christine Paxmann (mehr dazu im Eselsohr 04/2024, S. 16)

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